Die Umstellung auf die E-Rechnung steht bevor – ab Januar 2025 sind auch Handwerksbetriebe gefordert, sich mit dieser Neuerung auseinanderzusetzen. Doch keine Sorge: Mit der richtigen Vorbereitung und einem starken Partner an Ihrer Seite wird diese Veränderung einfacher, als es auf den ersten Blick scheint.
Die E-Rechnung: Was bedeutet das für Handwerksbetriebe?
Mit dem Wachstumschancengesetz, das im März 2024 verabschiedet wurde, startet die E-Rechnungspflicht in Deutschland. Sie wird in drei Phasen eingeführt, sodass Betriebe ausreichend Zeit haben, sich anzupassen:
- Ab Januar 2025: Alle Unternehmen müssen elektronische Rechnungen empfangen können (jeder, der Datev-Unternehmen-Online selbst oder über seinen Steuerberater nutzt, erfüllt das bereits).
- Ab Januar 2027: Betriebe mit einem Vorjahresumsatz von mehr als 800.000 Euro müssen elektronische Rechnungen ausstellen.
- Ab Januar 2028: Die Verpflichtung zur E-Rechnung gilt für alle Unternehmen, unabhängig vom Umsatz.
Wichtig: Die E-Rechnungspflicht betrifft nur den B2B-Bereich, Rechnungen an Privatpersonen müssen diese Anforderungen noch nicht erfüllen. Dennoch empfiehlt es sich auch für Betriebe mit überwiegend privaten Kunden, frühzeitig auf E-Rechnungen vorbereitet zu sein – sei es für den Empfang oder die revisionssichere Archivierung. Als Format empfiehtl sich darum ZUGFeRD, da dieses Format immer eine maschinenlesbare Datei (xml) und eine von Menschen lesbare Datei in Form eines pdfs enthält.
Ihre Handwerkersoftware – der Schlüssel zur erfolgreichen Umstellung
Der Wechsel zur E-Rechnung erfordert technische Anpassungen. Bestehende Systeme müssen eventuell aktualisiert werden. Falls diese Aktualisierung sehr aufwändig oder teuer ist, könnte die Umstellung auch genutzt werden, um ein moderneres oder günstigeres System einzuführen. Dabei gibt es grundsätzlich keinen Grund zur Sorge: Moderne Handwerkersoftware bietet bereits heute integrierte Lösungen für die Umstellung auf E-Rechnungen. So können Sie sicher sein, dass Sie alle rechtlichen Vorgaben erfüllen.
Falls Sie bisher auf Ihren Steuerberater setzen: Viele von ihnen sind bei der Digitalisierung selbst herausgefordert. Darum lohnt es sich, einen Blick auf die Expertise Ihres Softwareanbieters zu werfen oder Ihren DigiCoach in der GC-Gruppe zu kontaktieren. Beide sind sind speziell darauf ausgerichtet, den digitalen Wandel in Ihrem Betrieb zu unterstützen – von der Implementierung bis zur Schulung Ihrer Mitarbeiter.
Warum die Umstellung lohnt
Auch wenn jede Veränderung zunächst Aufwand bedeutet und wie eine bürokratische Schikane wirkt, bringt die E-Rechnung langfristig zahlreiche Vorteile:
- Kosteneinsparungen: Kein Papier, keine Druckkosten, kein Versandaufwand.
- Zeitgewinn: E-Rechnungen werden automatisch verarbeitet und sorgen für schnellere Zahlungseingänge.
- Transparenz: Jede Rechnung ist einfach nachzuverfolgen.
- Rechtssicherheit: Mit einer revisionssicheren Archivierung sind Sie immer auf der sicheren Seite.
Auf den Punkt gebracht
Die Umstellung auf die E-Rechnung wird kommen – aber Sie sind nicht allein. Mit der Unterstützung Ihres Handwerkersoftware-Anbieters können Sie diesen Schritt problemlos meistern und langfristig von den Vorteilen profitieren. Nutzen Sie die Übergangsfristen, um Ihre Prozesse anzupassen, und sehen Sie der Zukunft gelassen entgegen.
Setzen Sie auf Ihren Softwareanbieter als zuverlässigen Partner für die Digitalisierung – er kennt die Anforderungen Ihres Handwerks und unterstützt Sie bei der Integration dieser Neuerung.