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March 12, 2024

Investitionen in Digitalisierung sind teuer: So erhältst du Zuschuss vom Staat

Handwerker sucht mit Hilfe eines DigiCoaches nach Förderprogrammen

Die Digitalisierung des Handwerks ist auch eine gesellschaftlich sinnvolle Maßnahme. Dies gilt insbesondere für Handwerksbetriebe wie Elektro- und Sanitärinstallateure, die aufgrund der Klimakrise und des Sanierungsstaus immer stärker nachgefragt werden.

Gerade für kleine Betriebe sind die Investitionskosten in die Digitalisierung hoch: Vor der Anschaffung von Software müssen Prozesse überdacht und verändert werden, während der Einführung ist das ganze Team weniger produktiv und natürlich kostet die Software (und gegebenenfalls Hardware wie Tablets oder Smartphones) Geld.

Deshalb investieren Bund und Länder in verschiedene Förderprogramme, um die Ausgaben und Aufwendungen, die ein kleines Unternehmen hat, zu subventionieren. Grundsätzlich gibt es drei Arten von Förderungen:

  • Kostenlose Weiterbildungsangebote
  • Zuschüsse für Investitionen
  • zinsgünstige Darlehen

Generell gilt:

Je höher die Förderung, desto höher der bürokratische Aufwand.

Je größer der Fördergeber (Handwerkskammer Köln ist eher klein, NRW ist größer, Bund und EU sind sehr groß), desto aufwendiger ist es, die Förderung zu erhalten. So gibt es selten pragmatische Förderprogramme des Bundes, in der Regel sind diese mit viel Bürokratie und Controlling verbunden.

Ausnahmen bestätigen die Regel: Go Digital

Das Programm "Go Digital” des Bundeswirtschaftsministeriums unterstützt vor allem kleine Handwerksbetriebe, die Prozesse umstellen, neue Märkte erschließen oder ihre IT-Sicherheit verbessern wollen. Das Programm bezuschusst die Kosten für externe Berater, die auch den bürokratischen Aufwand des Förderprogramms übernehmen.

Starte mit Wissen

Den besten Einstieg in das Thema bieten entweder die Digital Coaches der GC-Gruppe (einfach den Außendienst ansprechen) oder das zentral geförderte Programm Handwerk Digital, das kostenlose Weiterbildungen zum Thema anbietet. Hier musst du als Unternehmen nur Zeit investieren, hast aber keinen bürokratischen Aufwand.

Wenn du schon weißt, was du vorhast, kannst du nach einem passenden Förderprogramm suchen. Dabei hilft dir zum Beispiel die Homepage von Handwerk Digital mit einer Übersicht sehr gut weiter.

Was kann gefördert werden?

Förderfähig sind in der Regel:

  • Erstausstattung mit Soft- und Hardware, wenn du einen betrieblichen Nutzen nachweisen kannst (z.B. Ausstattung mit Tablets, um Mitarbeiter effizienter auszulasten). 
  • Kosten für IT-Sicherheit, also externe Beratung oder die Anschaffung von Sicherheitskomponenten
  • Weiterentwicklung und zusätzliche Anschaffung von Soft- und Hardware, wenn du dadurch neue Dienstleistungen anbieten kannst

Nicht förderfähig ist es, wenn du lediglich deine bisherige Handwerkersoftware durch eine andere, modernere Software ersetzt. Ziel der Förderung ist es immer, dich wettbewerbsfähiger zu machen (neue Services, deutlich effizientere Prozesse, IT-Sicherheit) oder einen gesellschaftlichen Beitrag zu leisten (Investitionen in Klimaschutzleistungen, Installation moderner Anlagen).

Unsere Empfehlung ist, nicht auf Teufel komm raus nach einem Förderprogramm zu suchen, sondern sich zu überlegen, was man unternehmerisch machen möchte und dann mit einem kompetenten Ansprechpartner darüber zu sprechen, sowohl die DigitalCoaches der GC-Gruppe als auch das Team von Handwerk Digital können wichtige Impulse geben.

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